#3 des Beitrages „Yoga für RadfahrerInnen“ bringt in den Bewegungsablauf schon etwas mehr Rotation hinein.
Wichtig ist bei der Durchführung der AKTIVE BAUCH, um den unteren Rücken nicht zu überstrecken.
Versuche schon in der Bauchlage, den Bauch zu aktivieren. Dreh den Kopf nach rechts, wenn du mit dem rechten Bein beginnst.
Dann hebe das rechte Bein langsam von der Unterlage ab und spüre, wie sich die rechte Seite des Beckens abheben möchte. Versuche dem vorerst entgegenzuwirken und nur das Bein zu heben, um ein Gefühl für die Kontrolle zu bekommen. (Dabei geht es auch darum, zu spüren, wieviel Kraft bzw. Gewicht nun an deinem Rumpf hängt, wenn ein Bein gehoben ist.) Spüre auch hin, wie das linke Bein gegensteuert und in die Unterlage drückt. Strecke das Linke nun gut in die Länge nach unten weg und spanne es an.
Wenn du beginnst, das rechte Bein langsam weiter zu heben und nach hinten zu bringen, dann wird auch dein Becken bald mitdrehen. Spüre hier weiterhin deutlich, wie sich deine Bauch- und Rückenmuskeln koordinieren müssen, um das Bein nach hinten zu bringen.
Und nimm wahr, wie sich deine Arme verhalten und ebenfalls ausgleichen wollen.
Wenn du das Bein hinten abgestellt hast, dann versuche deinen Rumpf aktiv zu verschrauben und dich nicht einfach hängen zu lassen oder auszuruhen. – soll heißen: rechter Arm zieht nach vorne und rechtes Bein will nach hinten – und gleichzeitig willst du den Bauch fest halten.
Zum zurückdrehen hebe das rechte Bein als erstes ganz langsam 2cm von der Unterlage ab und strecke das linke Bein noch ein bisschen mehr. Hebe nun auch das Linke ganz leicht ab. So spürst du wieder, wie dein ganzer Rumpf mitarbeitet, um dich langsam und kontrolliert wieder in die Bauchlage zu drehen.
Wiederhole diese Bewegung pro Seite etwa 3 mal
Wenn du ein gutes Gefühlt dabei hast, dann kannst du auch bald mit der linken Hand zum rechten Fuß greifen.
Achte hierbei aber darauf, die Lendenwirbelsäule nicht zu überstrecken!! Und versuche tief und ruhig weiter zu atmen!!
In Jedem Fall sollte dir bei dieser Übung NICHTS weh tun.
Geneiße das Gefühl beim verdrehen der Wirbelsäule. Dies ist oft eine Bewegung, die in unserem Alltag in diesem Ausmaß eher nicht vorkommt und daher noch genussvoller sein kann, wenn man sie bewusst wahrnimmt.
Dabei an Gummibänder zu denken, die man dehnt, hilft mir immer wieder bei der Ausführung und lässt mich noch tiefer in die Position spannen oder auch in einer Position kleine Mini-veränderungen durchführen.
Für Anregungen, Fragen oder dergleichen bin ich jederzeit offen. Schreib sie einfach in die Kommentare und du wirst von mir hören.
Viel Spass!!